Kurzurlaub im Frankenjura

Dank einiger Urlaubstage stand ein seeehr langes Wochenende vor der Tür. Da wir uns dieses Jahr nicht für ein südliches Kletterziel im Frühjahr entschieden hatten, fiel die Wahl auf das Frankenjura. Zusammen mit Christian, Schubi und als Wochenendgast Friedie, sind wir nach Betzenstein auf den Zeltplatz gefahren. Da Sarah am Samstag noch arbeiten musste, bin ich mit Emma schonmal vorgefahren. Das Wetter empfing uns mit 4°C und einer steifen und kalten Ostbrise... Brrrrr.... Zum Glück gab es ganua einen Platz auf der Zeltwiese, die ein bisschen windgeschützt war. Da die Sonne sich erst im laufe des Tages langsam entschied durch ide Wolken zu brechen, sind wir erstmal an den Graischenstein gefahren. Hier ging kein Wind und so ließ es sich aushalten.
Emma hat natürlich den Wald erkundet und mir sogar mit einem dreiviertelstündigen Nachmittagsschlaf noch die Zeit für zwei Kletterwege gegeben. Um 4 bin ich mit ihr dann wieder auf den Zeltplatz zurückgefahren und haben dort ausgiebig im Sand Burgen gebaut, gerutscht und geschaukelt.
Am Sonntag haben wir die Mutti vom Zug abgeholt und sind in den Krottenseer Forst gefahren. Ab jetzt gab es nur noch Sonnenschein, wodurch sich windgeschützte Südseiten schön aufgeheizt haben. An der Maximilianswand sind die Touren durchweg recht hart bewertet, wobei die ersten paar Klettermeter da noch hervorstechen. Nichtsdesto trotz haben wir neben ein paar Rückschläagen auch hübsche Wege klettern können.

"Gratwanderung" (7-)

Es wird erst geklettert, wenn die Schuhe ordentlich  sitzen

Christian in der "Wand der Abendröte" (6-)

Abendbrot im Sonnenschein

Dick eingepackt ging es früh immer ins Bad

 Als nächstes Ziel stand die Münchsner Wand auf dem Plan, auch hier wieder super Wetter und endlich mal lange Wege und nicht nur "die 12m-Touren" (O-Ton Christian). Emma braucht derzeit ein wenig mehr zuneigung, da sie gerade 3 Zähne bekommt... Hier haben wir aber genügend Laub und Erde zum rumbuddeln. Auch mit andern Leuten Schuhe an- und ausziehen ist sie stundenlang beschäftigt. Ich versuche hier mit Christian das Jojo - eine 25m lange 8-, wobei die ersten 4 Meter die Schlüsselstelle sind und es danach "nur" noch ein ausdauernder 7er ist. Leider klappt es nicht rotpunkt... Aber ein schicker Weg.

Was gibt es denn bei euch heute?

Dienstag war Abreisetag und damit gab es nur einen halben Klettertag, den wir an der Leupoldsteiner Wand verbrachten. Alle Sonnenanbeter sind auf der Südseite geklettert, mir war es dort aber zu warm und so bin ich mit Christian ein paar durchweg spannende Wege auf der Nordostseite geklettert. Mit "Alles Baleddi" (7+) klappt auch wiedermal ein schwererer Weg im Onsight.

PSA

"Alles Baleddi" (7+)

Viele Grüße
Basti

JDAV Saisoneröffnung am Chill Hill

Das letzte Wochenende war große Klasse. Am Sonntag stand schon wieder ein Draußen-Termin an, wir haben die Saison für unsere JDAV-Gruppe eröffnet, indem wir ins Chemnitztal mal anbouldern gefahren sind. Mit einer für Partygänger freundlichen Startzeit von halb 10 sind wir - überbesetzt - zum Chill Hill gefahren. Da die Sonne noch hinter den Felsen war, war es gar nicht sooo warm. Also ran an die Felsen und Bewegung! Von 2 bis 7b haben wir eine ganze Bandbreite abknipsen können. So hat Sören mit "Mali Ivo" (fb7b) die Leistungsgrenze gesetzt und ich konnte mit Tobi und Sören die (wahrscheinlich) 3.-5. Begehung von "Schrei nach PDA" holen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich irgendein "normaler" Boulderer diesen überhängenden und abdrängenden Faustriß/Engkamin antut. :) Auch Emma hatte ihren Spaß, auf den Felsen konnte Sie herrlich runterrutschen und es gab genügend Spiel- und Beschäftigungspersonal. Da der Fels ziemlich aggressiv für die Haut ist, bestand die letzte Stunde aus Rumlümmeln und Sonnen im Windschatten auf den Crashpads. Auch mal sehr entspannt.

Im "Krümelmonster" ist ganz schön was los

Tobi in "Felix´ Dach"

Bianca im "Ameisenhügel"

Kelly in "Arsch hoch"

Wem es zu leicht ist, der trainiert eben mit Zusatzgewichten

What goes up, must come down...

Wer hat jetzt Schaukeldienst?

Nancy im "Frühlingsriß"

"On the fence"

Viele Grüße
BSE

Familienklettern in den Greifensteinen

Endlich war es wieder soweit!

Ein sonniges und warmes Wochenende war angesagt und so kam es dass wir uns mit Nienke,Alex,Eline und Friedrich fürs klettern in den Greifensteinen verabredeten. Gestern abend rückte die Meute bei uns ein und wir verbrachten einen lustigen Abend. Heute morgen hatte Emma die Aufgabe des Weckdienstes übernommen und hat alle zuverlässig gegen halb/um sieben aus den Schlafsäcken geholt :-)

Bitte nicht stören! Wir arbeiten!

Lesestunde mit Basti

Ein leckeres Frühstück in Gemeinschaft und schon konnte es los gehen. Bei frühlingshaften 17°C und Sonne machten wir es uns vor dem Seekofel gemütlich. Keine 10min später rückten noch zwei weitere Familien mit Babys an, sodass wir einen richtigen kleinen Kletter-Kindergarten hatten. Basti startete den Tag mit der Foothook Variante am kleinen Brocken und schnurpste locker über das Dacherl. Alle anderen taten es ihm im Nachstieg nach, nur meine Wengkeit war der Schwerkraft wohl mal wieder stärker ausgesetzt, sodass ich mich wohl eher hochgessen habe ^^.

Foothook Variante (VIIIa)

Limousine (I/VI (geländeabhängig))

das große Fressen...

Mein erster Weg war die neue SüdwestWand am Seekofel welche so richtig gemütlich verlief. Dann war erstmal Kinder-Sitting angesagt, sodass Nienke,Eline ,Emma und ich das Theater unsicher machten, in der Hängematte schaukelten, Nickerchen hielten und herumtobten. Dann gabs lecker Nudelsalat für alle und im Anschluss knipsten Alex und Friedrich noch Foothook am Gamsfelsen ab, während Basti sich zum Fotorafieren an der Wand abseilte.

Alex in Foothook (IXa)

Friedrich im Nachstieg von Foothook

leckerer Tagesausklang

Als wir beschlossen den Tag mit einem gemütlichen Cafétrinken ausklingen zulassen, fing es auch schon an zu regnen, der Wetterbericht war also doch recht zuverlässig. Also rückten wir im Cafe´Erfenschlag ein und schlüften im (mittlerweile) Sonnenschein Latte Macchiato, Eis und mampften Kuchen. Ein herrlicher Tag! Warum nicht immer so? Vielen Dank an unsere Begleiter, bis zum 31.05.!!! Wir freuen uns riesig!

LG
BSE

Osterboofen

Ganz nach unserer Tradition waren wir dieses Jahr wieder zuOstern im Elbi boofen. Emma hat es sich 2 Tage bei Oma und Opa gut gehen lassen und wir sind zusammen mit Carsten und Christian raus.
Freitag Nachmittag war Start. Der schien aber nicht so schick zu werden, in Schmilka saßen wir erstmal eine Weile im Auto - draußen schüttete es. Da ich auf kalte Temperaturen eingestellt war, hatte ich natürlich keine Regensachen sondern Daune mit und somit die Lacher auf meiner Seite. Glücklicherweise hörte es aber wieder auf und es ging mit einem kurzen Stopp an der Mühlenbäckerei hinauf zur Heiligen Stiege. Von dort dann ganz gemütlich aber ausgesetzt zur Rotkelchenboofe. Schau an, noch keiner da, sehr gut. Das Wetter meinte es mittlerweile gut mit uns und so konnten wir einen schönen Sonnenuntergang und klaren Nachthimmel genießen. Nachts gabe es zwar leichten Frost, aber da Sarah und ich halt für kalte Temperaturen eingestellt waren, wurde es doch ganz schön warm im Schlafsack...

In der Starken Stiege

Gleich gibt´s Essen...

Pünktlich mit dem Hellwerden bin ich natürlich aufgewacht und hab mich leise mit der Kamera verdrückt. Und es hat sich gelohnt: Während ich in der aufgehenden Sonne brutzeln konnte, war das Elbtal komplett mit Wolken gefüllt. Halleluja!

Man hört die Massen förmlich schnarchen...

Die Falknertürme im Morgenlicht

Panorama vom Riff über den Falknertürmen

Als dann der Rest der schlafenden Meute erwacht war und das Frühstück vorbei war, ging es wieder weiter. Über die Heilige Stiege hinab und auf Kletterzustiegen in Richtung Rübezahlstiege. Kurz vor der Flcuhtwand stand ein Schild aufm Weg, derzeit befindet sich eine "Reproduktionsstätte" für Wanderfalken in dem Gebiet und daher ist der Weg gesperrt. Schön. Das Schild hätte ruhig am Anfang des Weges stehen können, da spart man sich 15 Minuten Sackgasse... Also wieder zurück und über den offizielleren Zugang zur Rübezahlstiege. Hier hat jemand (NPV?) neue Krampen spendiert, wodurch gerade der obere Bereich einfacher geworden ist. Der große Rucksack zog trotzdem ganz schön nach hinten.

Auf dem oberen Band war Winter: Schnee im Wald und auf dem Weg. Mittagspause haben wir damm an den Bärfangwänden gemacht und haben uns dort ein bisschen in der Sonne ausgeruht. Danach ging es wieder hinab und am Heringsstein vorbei zum Frienstein. Da wir ab jetzt wieder Touristenschnellstraßen  laufen, sehen wir wieder jede Menge Wanderer... Mit brennenden Waden geht es zum Zurücksteig und über die Rotkelchenstiege wieder hinab nach Schmilka. Auch jetzt kehren wir nochmal in die Mühle ein, bei Kaffee und leckerem (aber nicht ganz preisgünstigem) Kuchen. Insgesamt sind wir bestimmt 20km gelaufen und die Beine sind schon ganz schön leer... Während der Rückfahrt regnet es wieder - wir haben alles richtig gemacht!

Auf den Bärfangwänden

Liebe Grüße
Basti