Sonntag, 25. Mai 2014

Im Westerzgebirge was Neues

Nachdem es uns gestern nach genau 10 Kletterminuten mit Blitz, Donner und Sturm aus den Greifensteinen gespült hat, haben wir das herrliche Wetter heute besser nutzen können. Wir waren im Westerzgebirge unterwegs und haben für den neuen Erzgebirgskletterführer viele Infos bei Michael Scholz sammeln können. Da hat sich in letzter Zeit eine Menge getan, ich freu mich schon, wenn wir hier klettern gehen. Zusammen haben wir uns mal ein paar Neue Gebeite angeschaut:
Am Eisenbahnerbruch wartet noch eine Menge sackschwerer Wände auf die Aspiranten. Auf maximal 40m kann man seine Kraft in der Wand lassen. Einige Projekte sind schon in Arbeit, ein bischen freien Felsen findet man aber noch. Der rechte Teil ist ein bischen mehr strukturiert und wird einige Wege in den mittleren Graden bieten. Im Linken jedoch muss man schonmal die Finger aus dem Arsch nehmen. Bisher gibt es eine 8+, wobei die aber noch nicht die Schwerste sein wird. Leicht überhängend und kleine Leisten treiben die Schwierigkeit hoch. Hier bröselt es noch, wie es bei einem alten Steinbruch halt so ist.
Der Eisenbahnerbruch
Wir haben uns schonmal Projekte vorgemerkt
Am Herrenstein kann man direkt am Wasser klettern. Da das aber eine Talsperre ist, müssen hier einige Einschrnkungen und Regelungen beachtet werden. Der Felsen sieht super aus, links steile Platten im 7er und 8er Bereich, rechts geht es ein wenig gemäßigter zur Sache.
Damit es nicht nur ein Theorie-Tag wird, sind wir noch nach Erlabrunn gefahren, um am Nonnenfelsen ein paar Wege zu klettern. Meine Ellies und Sören waren schon da und hatten am Klettersteig und auf den Singletrails ein paar Tropfen Schweiß gelassen.
Bei insgesamt 6 Wegen haben wir ein wenig Haut und Kraft gelassen. Der Felsen hier ist unbarmherzig rau, gut zum Stehen, für die Hände führt das aber vermehrt zu Hautverlust. Besonderse Einprägsam: Der Fluchriß wird mit 6+ geführt, entpuppt sich als brutaler Riß der Marke Breithand, Schmalfaust und Dopelhand, wobei hier das Knie nicht klemmt. Eine richtige Keule...
Sarah im "Tag der NVA" (5+)
Basti beim "Füßeln" (7-)

Der Einstieg von "Kurz und Knapp" (6+) - hier steckt der 2. BH für Nachsteiger ungünsitg
Sören am 2. BH, jetzt geht es zackig nach rechts

Jetzt steht uns eine kurze Woche bevor und am Mittwoch fahren wir zum Treffen junger Bergsteiger. Ich würde gerne solches Wetter wie heute dafür buchen....

Viele Grüße
Basti

Dienstag, 20. Mai 2014

Vorbereitungstreffen TJB in Jonsdorf

Warm anziehen, heißt die Devise!
Nicht nur die potentielle Konkurrenz beim TJB muss sich warm anziehen, sondern auch wir mussten uns bei Regenwetter ordentlich einpacken.
Vergangenes Wochenende waren wir mit der Jugend im Zittauer Gebirge, wegen des Wetter wohl mehr oder weniger in der Jonsdorfer Hütte, aber ein bisschen Regen-Orientierungslauf, Baustellenbauen am Kletterturm und Schlingenlegen in der Felsengasse war dann doch noch drin.
Am Freitag Nachmittag gings per Zug und Bus bis nach Jonsdorf. Dort wurden wir von Olaf abgeholt und zur Hütte begleitet. Basti konnte mit Jens und Olaf noch Einkaufen und die neue Kletterhalle besichtigen fahren, während der Rest es sich in den Kammern und Lagern gemütlich gemacht hat.
Am nächsten Tag ging es 7:15 Uhr raus, denn 9 Uhr stand die Bergwacht auf dem Programm. Oberarzt Dr.Müller hielt noch einen kleinen Vortrag über verschiedenste Verletzungen und dann wurde Hand angelegt.
Wiederbeleben will gelernt sein...
 11Uhr stand dann der Orientierungsläufer vor der Tür und wir starteten mit ein bisschen Theorie und Kartenkunde, anschließend gings dann zum O-Lauf bei richtig miesem Wetter raus.

 Der Regen war wohl auch Grund dafür, dass Alle unsere Läufer ziemlich schnell wieder da waren und ihre Posten gefunden hatten.
Am Nachmittag wurde der Hüttenflur, diverse Leitern und Betten sowie anderes Zimmermobiliar (z.B.Lampen) zum Standplatzbau, Schlingenlegen etc. zweckentfremdet. Draußen am Kletterturm gab es noch eine Portion Baustelle bauen unter dem Tarp, was Basti am Morgen noch gespannt hatte.
Ivana und Kim an der Baustelle

Maltes Ausgleichverankerung...sehr sehr geil!

für Emma gab es richtig viel zu sehen...

Den Tag ließen wir mit Yoga ausklingen, wo Emma bezüglich ihrer Beweglichkeit allen etwas vormachen konnte :-)
Am Sonntag ging es dann endlich raus. Wir spazierten zum Nonnenfelsen und schmückten alle erdenklichen Felsen rundherum mit unseren bunten Schlingen. Gegen Mittag ging es dann wieder zur Hütte, wo wir dann noch ein bissl rumgelümmelt haben, bevor es mit der Bimmelbahn (das Highlight des Wochenendes!) wieder nach Zittau ging.
die Schlingengasse am Nonnenfelsen


eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön!
der Multifunktionssitz der Deutschen Bahn- hier die Wickeltisch-Funktion! ^^
Uns hat das Wochenende sehr gefallen und wir hoffen,dass allle bestens vorbereitet sind! Also, das TJB kann kommen!

Liebe Grüße BSE

Montag, 12. Mai 2014

Regen, Sonne und dann doch kein Kletterwetter

Der Wetterbericht ist wieder einmal durchwachsen, also lohnt es sich nicht ins Elbi zu fahren, zumal wir dieses WE eh autolos sind.
Deshalb beschließen wir am Samstag eine kleine Radtour zu machen. Uns zieht es in den Rabensteiner Wald von welchem wir dem Chemnitzer Rundweg bis fast nach Neukirchen folgen. Etwa drei Stunden sind wir unterwegs und entdecken echt schöne Ecken.

 Am Sonntag sind wir dann vormittags in der Kletterhalle und Emma ist so gut drauf, dass wir insgesamt 9 Wege klettern dürfen. Danach gehts wieder heim, weil wir Besuch vom Gurgelmilio bekommen. Aus unserem Plan zu grillen, wird nix,da das Wetter verrückt spielt, also gibts die Bratwurst eben aus der Pfanne :-)

Bergsteiger unter sich...


Wir freuen uns schon auf kommendes WE, denn da geht´s nach Zittau! Und wie immer hoffen wir auf bestes Wetter!
LG BSE

Donnerstag, 8. Mai 2014

Frankenjura

Ein wettertechnisch recht durchwachsenes verlängertes Maiwochenende führt uns in die Franken. Eigentlich wollten wir ja am Borschen rumkraxeln,aber bei Gewitterstimmung müssen wir Emmas erstes Mal Zelten nicht unbedingt wagen, außerdem schnupfen wir Großen ein bisschen rum.

Am Samstag geht es dann um 7Uhr auf die Autobahn. Diesmal sind wir bei Friedie an Bord...ein Passat hat halt mehr Fassungsvermögen als die Hilde :-) und trotzdem müssen wir ständig Tetris spielen.
Bei eisigen 8°C kraxeln wir an der Stierberger Gämsenwand. Emma ist unsere kleine Wärmequelle und wer nicht grad klettert, schiebt Emma im Kinderwagen die steilen Hänge hoch und runter oder lässt sich mittels Tragetuch von ihr direkt wärmen.
Sarah-Michelle in ihrem ersten IVer Vorstieg

Basti in der wunderschönen "Brillenschlange" VII-

Abends grillen wir gemeinsam mit Bergers und dürfen uns im kuscheligen Wohnmobil aufwärmen. Für Emma eine echte Wohltat...sie kann nochmal richtig losstrampeln und rumkullern,bevor es in die Nachtruhe geht. Die Nacht wird richtig kalt und es ist eine Kunst Emma in ihren Schichten aus Decken und Schlafsäcken und der Wärmflasche wohl zu temparieren :-) ..aber alles kein Problem, unsere kleine Maus schnarcht super wie immer und ist am nächsten Morgen ab 6 Uhr wieder fit. Also machen wir einen schönen Spaziergang in der Sonne mit anschließendem Sonnen-Frühstück bevor es an die Graischer Bleibsteinwände geht.
Wärmetanken am Frühstückstisch

...zum knuddeln, Hände wärmen oder einfach nur liebhaben!
Nach ein paar gemütlichen Wegen geht es dann nochmal zur Oma Eichler leckeren Kuchen futtern!
Unser erstes Familienzelten war doch echt erste Sahne und wir freuen uns, dass Emma so unkompliziert bei Allem dabei ist:-)

Liebe Grüße!
BSE




Donnerstag, 1. Mai 2014

JDAV-Training in Wolkenstein

Letzte Woche Dienstag konnen wir endlich einmal ein Training machen, wie wir gerne mehr davon hätten: Alle hatten Ferien, ich hatte Urlaub, also hatten wir ein wenig mehr Zeit und konnten unser Training zeitlich etwas verlängern und raus fahren. Wie beneide ich Jugendgruppen, die nach 10 Minuten an einem Felsen sein können...
Mit dem Zug sind wir nach Wolkenstein gefahren um Klettersteigen und klettern zu gehen. Da Viele im Urlaub oder schon verplant waren, sind wir letzten Endes nur zu 6. gewesen. Aber da hat man mehr Zeit für jeden.
In Wolkenstein angekommen sind wir erstmal durch alle 5 Klettersteige hindurch und danach ging´s ans klettern. Ich bin mit Hanna, Luise und Tobi ein paar schön gemütliche Wege hinauf, Sören hat mit Kelly ein etwas härteres Programm durchgezogen.
Die Zeit gerging natürlich wieder viel zu schnell, und so mussten wir schnellen Fußes wieder zum Zug zurück. Wir waren uns einig: Es müssten eigentlich mehr solche Trainings her :)



Tobi im Fredschen Weg  (IV) an der Zschopaunadel

Kelly im Neuen Talweg (VI)
 

 


Viele Grüße
Basti