Dienstag, 21. Mai 2013

Pfingstklettern im Frankenjura

Hey Ho!

wie jedes Jahr, ging es dieses Jahr wieder zu Pfingsten in die Franken zum Klettern. Auch dieses Jahr hat es uns wieder zur Oma Eichler ins Trubachtal verschlagen, denn dort gib es den besten Kuchen weit und breit. Zusammen mit Bergers und Joni haben wir 3 (fast komplett) wunderschöne trockene Tage verbracht. Getreu unserer Klettereinstellung, waren wir jeden Tag gegen um 9 am Fels und hatten dadurch fast 2 Stunden keine anderen Kletterer. Herrlich in so einem Sportklettergebiet... :)
Samstag waren wir an den Haselstaudener Wänden. Hier hieß es sich wieder an den Lochkalk gewöhnen, denn mein Ziel für dieses lange Wochenende waren zwei 8er. Einige schöne griffige Wege haben wir gemacht, bevor wir zum 1. Kuchenschlemmen auf dem Zeltplatz gegangen sind. Mhhhhh, lecker.
Abends sind Sarah, Joni und ich noch schnell an den Saufels und hier ist mir mit "Pig on the edge" die erste 8- gleich im Onsight gelungen. Krass...
Joni am scharfen Ende im "Weißen Pfeiler" (6)
Sarah unterwegs im Kräutergarten (4+)

Löcher halten - GEIL!!!!
Naaa, neidisch auf die leckere Erdbeertorte? Das ist Mundraub

"Pig on the Edge" (8-) im Onsight
Joni verehrt ein herrenloses gefülltes Weißbierglas (es gab keinen Alkohol!)
Sonntags ging es gewohnt zeitig an den Zehnerstein. Auch hier haben wir viele schöne Wege bis zum Nachmittag geklettert. Sarah-Michelle ist erst eine 35m-Route hochgeschnurpst und später eine kleine "Bigwall" selber wieder abgeseilt. Um 3 zog es zu, sodass wir die zweite Kuchenrunde einläuteten, während draußen die Welt vor lauter Regen und Gewitter unterging. Joni und ich mussten zwischendurch sogar das Zelt verrücken, weil eine kleine Senke voll Wasser gelaufen ist.
Shelli kurz vorm Ausstieg in der "Geraden Westwand" (4+)
Ich in einer mir unbekannten geilen Kante am Zehnerstein
Joni voller Konzentration in der 5m- Bigwall "Sitting Duck" (4)
Der frisch angelegte Fischzuchtteich auf dem Zeltplatz - jetzt fehlen nur noch die Fische...
Montags sind wir dann an die Plecher Wand gefahren, hier war der Fels zum Glück schon wieder trocken. Mit "Top Secret" gelang mir der zweite 8-er auch im Onsight. Die Talseite am Pecher Turm, angeblich 7+, war da ne ganze Ecke schwerer, hat aber einen total geilen Fotozug im Überhang. Leider haben wir den nicht fotografieren können, da müssen wir nochmal her :)
Christian auf der Kante in R8 (3-)
Ich in R9 (6) - wer kommt eingentlich auf solche originellen Routennamen?

Top Secret (8-) - Wochenendziel erreicht!
Ohh, eine Sanduhr in der Nordwand (4) des Plecher Turms
Nachmittags sind wir dann leider wieder nach Hause gefahren... Das Wochenende haben wir aber erfolgreich absolviert. Und die Pläne für nächstes Jahr geistern schon wieder im Kopf herum...

Viele liebe Grüße
Basti

Mit BIWAK in den Greifensteinen

Juhu,

am Freitag vor Pfingsten waren wir noch kurzfrisitg in den Greifensteinen  mit dem duften Team von BIWAK verabredet, die dort ein paar Sachen drehen wollten. Schöne Sache, das. Hier zwei Bilder, den Rest gibt´s am 12.06. 21:15 Uhr auf MDR :)
Auf dem Stülpnerfelsen
Hinter die Kulissen geschaut
Viele Grüße
Basti

Mittwoch, 15. Mai 2013

BiB - Boofen im Bielatal

Nachdem es uns am Donnerstag aus der Sächsischen gespült hat, sind wir am Samstag mit der ganzen Familie zur Bastei gefahren.
An der Pavillionaussicht

Blick auf den Wartturm und die Elbe
Auf dem Heimweg sind Sören und ich im Bielatal ausgestiegen. Hier wollen wir uns am Sonntag mit dem Rest von unseren Kids treffen, die beim Treffen junger Bergsteiger dabei waren. Eigentlich wollten wir in die gemütlichste Boofe, aber die war schon besetzt, also sind wir an die Boofe am Stumpfen Kegel ausgewichen. Den restlichen Abend haben wir mit dem Ausbau der Boofe verbracht. Es war total schwül und hat bis in die Nacht immer wieder gesiefert...
die Boofe

Stilechtes Frühstück
Zum Glück war es nachts über trocken, sodass wir endlich Sandsteinklettern gehen konnten. GLeich nach dem Frühstück hat Sören den Rauweg gemacht. Immerwieder ein klasse Weg. Danach sind wir vor zur Felsengasse und sind dort noch ein bisschen geklettert, bis die anderen gekommen sind. Zusammen ging es dann bis halb 2 noch weiter bis uns - wie sollte es anders sein - ein Regenguss gestoppt hat. Also haben wir Sachen zusammengepackt und sind wieder nach Hause gefahren. Aber schön war´s auf jeden Fall.
Sören im Rissdach vom Rauweg (IV) am Stumpfen Kegel

Franz im der Direkten Westkante  (VIIa) am Vorderen Schroffen Stein

Hirsch, Jannik und Anton auf der Kleinen Herkulessäule

Viele Grüße
Basti

Freitag, 10. Mai 2013

Männertagswanderung

Da ja fast alle beim Treffen junger Bergsteiger sind, wollte ich mit Sören im Elbi klettern gehen. Ab Pirna waren die Straßen aber klitschnass, sodass wir mit Mutti und Vati wandern gegangen sind. Von Rathen gings über die Rahmhanke, Hirschgrund, Griesgrund nach Stadt Wehlen. Dort hat uns ein heftiger Gewitterguss fast erwischt, nur die Eisenbahnbrücke hat uns vor schlimmeren bewahrt, weil es wie Sau gehagelt hat. Nachdem die Husche vorbei war, sind wir über den total überlaufenen Gratweg über den Rauenstein wieder zurück zum Auto gewandert. An der Nonne waren dann sogar Kletterer, denen es anscheinend egal war, dass der Fels noch nass war... Könnt ich kotzen....
Am Tiedgestein, kurz vorm Beginn der Rahmhanke
Am Wartturm
Abstieg in den Hirschgrund
Der idyllische Griesgrund
Schneeglöcken und Löwenzahn - nach dem Gewitter
Blick vom Gratweg zum Lilienstein

Hoffen wir, dass das restliche lange Wochenende ein wenig trockener wird, damit wir am Sonntag noch ins Bielatal fahren können.

Viele Grüße
Basti

Dienstag, 7. Mai 2013

Maiklettern am Bořeň

Letztes Wochenende waren wir wieder in unserer geliebten Tschechei an unserem Lieblingsberg , dem Bořeň. Zusammen mit Peter und Anja sind wir Samstag früh losgetiegert und haben uns mit Bergers an der wilden Zeltwiese getroffen. Da ihr WoMo nicht bis ganz hinter gekommen ist, haben wir diesmal eine Wiese weiter vorne unser Lager aufgeschlagen.
Basislager (Komfortgrad von links nach rechts: ok, ok, spitze)
Da es am Samstag Vormittag noch geregnet hatte, sind wir ersteinmal auf den Gipfel gewandert und haben wieder die schöne Rundumsicht in den Egergraben und ins Böhmische Mittelgebirge genossen.
Rast auf dem Gipfel
Nach dem Mittag war der Fels dann trocken und uns hielt nichts mehr. Den Rest des Tages haben wir im Nádvoří verbracht. Dabei haben wir wieder den Unterschied zwischen tschechischer und deutscher Schwiedrigkeitsbewertung mitbekommen. Manches war ganz schön hart für den Grad...
Lara in Svatý Václav (4)
Abends haben wir dann gegrillt und den Tag zivilisiert unter der Markiese ausklingen lassen. Zwischendurch haben uns ein paar Kühe besucht, die mal schauen wollten, was alles auf ihrer Weide los ist.
Mhhhhh, lecker
Nachdem die ganze Nacht eine Nachtigall durchgesungen hat (hab ich mir sagen lassen, ich hab geschlafen), haben mich halb sechs 10000 Vögel geweckt und ein Fasan, der neben unserem Zelt rumgequietscht hat. Der Rest hat noch geschlafen, also bin ich ein wenig umhergestreift, um einen Fasan vor die Linse zu bekommen. Hat nicht geklappt... Als um 7 immernoch keiner wach war, sind Sarah und ich halt nochmal vorm Frühstück klettern gegangen. Herrlich, so könnte jeder Tag anfangen.
Nachdem wir während des Frühstücks noch Verstärkung aus Dittersdorf/Dresden bekommen haben, sind wir zu 12. zu den Orgeln gewandert und haben dort alles beklettert, was uns zwischen die Finger kam. Christian hat an der kleinen Orgel gleich mal seine Keile getestet, als er mit einem beachtlichen Stück Fels in der Hand in Richtung Anett zurückgesegelt ist. Zum Glück ist niemandem was passiert...
Sarah in Jižní (4+) an der Großen Orgel
Elias im Kamin an der Píštaly-Säule (2)
Lara ohne Furcht im Spára (4+) an de Großen Orgel, daneben Andreas im Pravý pilíř (5+)
Hochbetrieb an der großen Orgel
Auf dem Weg zurück

Vielleicht kommen wir ja dieses Jahr nochmal hierher, ansonsten sehen wir uns in einem Jahr wieder am Bořeň. Juhuuuuuuu....

Viele Grüße
Basti

Mittwoch, 1. Mai 2013

Rund um Chemnitz - zumindest fast


Auf was für Ideen ich manchmal komme. Im Winter während eines Spaziergangs haben wir ein Wanderschild "Rundwanderweg um Chemnitz" gesehen. Sofort ist mir die Idee gekommen, das könnte man ja auch mal machen. Nach ein paar Recherchen wusste ich, dass es 61 km sind. Nu klar, wer verrückt ist, macht verrückte Sachen. Als Termin wurde heute angesetzt, und es haben sich 5 unentwegte halb 6 im Chemnitzcenter getroffen, um einmal Chemnitz rundrum zu wandern. Der Auftakt lief gut. Über Rottluff, Rabenstein, Neukirchen, Klaffenbach, Harthauer Berg ging es nach Einsiedel. Die Ersten 30 km haben wir in 6 Stunden geschafft und es lief noch ganz gut. Nur Uwe M. hatte ein paar Probleme und stieg bei Kilometer 35 an der Zschopauer Straße aus. Über den Adelsbergturm kampfwanderten wir weiter nach Euba und in den Zeisigwald. Ab Euba hatte ich unheimliche Blasen an den Fersen. Der Weg durch den Zeisigwald wurde immer länger, auch weil meine Fußballen mittlerweile ganz schön weh taten. Also hab ich mich entschlossen an der Dresdener Straße aufzuhören, nach 50 km. Hätte ich einfach neue Einlegesohlen getragen, hätte ich die letzten 12 km bestimmt auch noch geschafft. So muss ich den ganzen Mist nochmal laufen... Naja.



Kilometer 17
Kilometer 26
Kilometer 43
Mit dem Bus gings dann nach Hause und für den 200m langen Weg zur Haustür hab ich bestimmt 15 min gebraucht. Die Fußgelenke sind schon ein bisschen geschwollen und es blast so vor sich hin. Am besten komme ich auf allen Vieren vorwärts, sehr zu Sarahs und meiner Belustigung.
geschundene Füße

Bis zum Wochenende will ich aber wieder lauffähig sein, da geht´s zum Borschen klettern.

Viele Grüße
Basti