Montag, 30. März 2015

JDAV Frühjahrswanderung - Rund um Berggießhübel

Der März neigt sich dem Ende zu und das heißt, die Frühjahrswanderung steht an. Jedes Jahr geht es ins Elbi, um auf kleinen und/oder unbekannteren Wegen diesen schönen Flecken zu erkunden. Dieses Jahr war der Plan einmal rund um Berggießhübel zu wandern. Auf dem ersten Blick eher unbedeutend, gibt es hier jedoch wirklich viel zu sehen.
Obwohl die Wettervorhersage nichts Gutes verheißt, haben sich 21 Leute auf den Weg nach Berggießhübel gemacht. Am Spaßbad Billy ging es los, die Kleine Bastei rechts liegend lassend an den Zehistaer Wänden entlang zu den Felsenbrücken. Zwischenzeitlich wurden natürlich die am Weg liegenden Felsen bebouldert. Emma wurde abwechselnd in ihrem Croozer über die nicht ganz kinderwagentaugliche Wege geschoben und ihr hat es sichtlich gefallen. Nach einer kleinen Mittagspause an der Gersdorfer Ruine, u.a. mit Haribo und Bier, sind wir an den vielen Mühlsteinbrüchen vorbei zum Jagdstein gelaufen. Jetzt hieß es Höhenmeter machen - Abstieg nach Giesenstein und Gegenanstieg auf die Panoramahöhe. Während Emma gemütlich in der Manduka geschlafen hat, waren spätestens auf der Panoramahöhe alle erwärmt. Von jetzt an ging es nur noch bergab - über die Eisenstraße nach Zwiesel wieder zurück zum Auto. Pünktlich am Parkplatz wurden die Schleusen im Himmel wieder geöffnet und es hörte nicht mehr auf zu regnen. Wenn das mal kein Timing ist!

Klettereien an der Gersdorfer Ruine

Viele Grüße
Basti

Montag, 23. März 2015

JDAV Ausflug ins SBB Vereinszentrum

Als ob wir das mit dem Wetter geahnt hatten: War die ganze Woche und die Hälfte des Samstags noch schön und angenehm warm, so schlug das Wetter am Sonntag um: nasskalte 1°C - brrr.....
Zum Glück hatten wir von langer Hand schon für Sonntag einen JDAV-Ausflug ins neue Vereinszentrum nach Dresden geplant. Vom Hauptbahnhof läuft man gemütliche 20 Minuten und steht dann vor dem Neubau. Die Halle ist schon recht geil - Falldämpferboden, Fußbodenheizung, viel Platz, schöne Wände, Massig Griffe und schicke Routen. Auch für kleine Kinder gibt es hier eine Kletter-Käse-Wand und im Boulderbereich eine große Mattenfläche zum rumtoben. Als Schmankerl kann man hier vom Hand- bis zum Schulterriss Technik üben und sich quälen.
4 Stunden powerstruggeln haben uns den letzten Rest Energie aus den Armen gezogen und ordentliche Laktat hineingepumpt. Ich fand´s recht straff bewertet, aber nicht übertrieben.
Auf jeden Fall eine gute Wahl, wenn man mal Plastik klettern gehen will.
 
 
 

Viele Grüße
BSE

Samstag, 21. März 2015

Sachsenburg

Heute Vormittag stand eigentlich Plastikweicheiern auf dem Plan. Da die Sonne aber wunderschön vom Himmel schien und es ab morgen deutlich kühler werden soll, fiel es uns nicht schwer den Plan kurtfristig nochmal umzudrehen. Wir sind zur Unteren Zschopauwand gefahren, um dort ein paar kurze Stunden unsere Kraft am Felsen zu lassen. Im Frühjahr ist es dort richtig schön, da noch keine Blätter auf den Bäumen sind, ist es noch schön hell, trocken und noch ohne Mücken. Zusätzlich sind an der Straße einige Bäume gefällt worden - vielleicht läuft der Kettensägenmann nochmal durch und nimmt noch ein paar Bäume am Wandfuß weg... Wir haben jedenfalls unseren Teil dazu beigetragen, dass im Sommer nicht allzu viel Gestüpp wuchert.
Den "Direkten Frühjahrsputz" (6+), "EK-Weg" (6+) und die "Diretissima" (7-)  sind wir geklettert. Mein Versuch des "Treffpunktes" (7) blieb schon vor dem 1. Haken im senkrechten Schotterhaufen stecken. Man steht ohne Zwischensicherung 8m über einem steilen Schotter-Dreck-Hang direkt unter einem Dach und der 1.BH steckt natürlich 1,5m über meiner maximalen Reichweite. Nur durch einen sehr boulderlastigen Zug über die Dachkante würde sich die eigene Reichweite mit der Position des Hakens treffen. Da der einzige Griff aber eine Schuppe ist, die leicht federnd gelagert ist, ist das eher Kamikaze als schönes Klettern. Die einfache Umgehung für 6+ funktioniert jedenfalls nur im Winter, wenn der Dreck zusammengefroren ist und man Steigeisen an hat.
Zwischendurch sind wir mit Emma zur Sachsenburg gelaufen (mittlerweile eine ganz schöne Bruchbude) und haben am benachbarten Tümpel zwei Schwäne gefüttert. Nebenbei wurde noch fleißig auf dem Fels gerutscht und Wald-Drecksuppe gekocht.

Christian in der "Diretissima" (7-)
Heute war der Name zum Glück nicht Programm - im Sommer ist das hier aber der Fall
Viele Grüße
 BSE

Sonntag, 8. März 2015

Saisoneröffnung 2015

Endlich, endlich, endlich...
Dieses Wochenende haben wir endlich die diesjährige Klettersaison eröffnen können. Nachdem uns in den ersten Monaten dieses Jahres aus beruflichen und umzugstechnischen Gründen nicht wirklich Zeit geblieben ist irgendwelche anderen Sachen zu unternehmen, haben wir jetzt endlich wieder Zeit dafür!
In der neuen Küche spielt es sich super!
Das Wochenende hat ja wirklich bombastisches Wetter geboten, das wir auch ausgiebig genutzt haben. Am Samstag sind wir ins Himmelmühlengebiet gefahren, ich hab noch ein paar Fotos für den neuen Erzgebirgskletterführer zu machen gehabt. Also Auto in Niederau abgestellt und zur Himmelmühlenwand spaziert. Sarah und Emma haben dort ein wenig gespielt, ich hab Fotos gemacht und schnell noch von der Terassenwand versucht abzulichten, was geht. Da aber mittlerweile wieder die Sonne geschienen hat, ist nicht viel Verwertbares dabei. Man kann es einem aber auch nicht recht machen...
Da die Mittagszeit schon nahe war und wir Hunger hatten, haben wir uns direkt neben dem Wanderweg in die Sonne gesetzt und lecker Pause gemacht. Toll! Emma hat uns auch alle gefüttert, somit sind wir alle satt nach Hause gefahren.

Endlich wieder draußen!
Mittagessen in der Sonne
Hier Mutti, damit du auch was isst...
 Für den Sonntag haben wir unseren Bus voll-organisiert und sind in das wahrscheinlich kinderfreundlichste Klettergebiet in Sachsen gefahren: dem Gaudlitzberg. Wie erwartet waren wir nicht allein, es könnte fast ein Verhältnis von 50:50 zwischen "bis 10 Jahre" und "über 10 Jahre" geherrscht haben. Zusammen mit Paula, Frida, Meike, Steffi und Schubi sind wir endlich wieder mal am Felsen klettern gewesen. Der Einstieg war wieder ein wenig scary - hält´s oder nicht?
Durch die Sonne war es schon fast sommerlich warm und wir konnten gemütlich klettern oder unten auf den Decken quasseln, den Kids beim spielen zuschauen, essen,...
Emma war den ganzen Tag beschäftigt: Kindern zuschauen, Sachen hin- und hertragen, im einzigen Wasserloch weit und breit spielen, essen, andere Kinder trösten,... Dementsprechend hat es heute Abend nur 2 Minuten beim einschlafen gedauert :)
Da wir ordentlich Routen geschrubbt haben, ist es ein wenig später geworden, als wir eigentlich geplant hatten. Aber da alle beschäftigt waren und ihren Spaß dabei hatten, ist es gar nicht aufgefallen, dass wir erst dreiviertel 6 losgekommen sind.
Jetzt riecht wieder alles nach draußen - wunderbar. Hoffentlich hält das noch bis zum nächsten Wochenende an.
Vor großer Bühne
Pause und quatschen- essentieller Bestandteil eines gemütlichen Familienklettertages mit Freunden
Paula in "Opium fürs Volk" (6-)
Kleiner Sonnenschein
Zwergentransport

Liebe Grüße
BSE