Mittwoch, 26. Februar 2014

Babyklettern im Bielatal


Der sonnigste Tag der Woche steht an und alles arbeitet, leider auch der Papa...doch Alex,Nienke und Eline sowie Nadin und Emilio wollen mit uns ins Bielatal zum Klettern fahren-da sind wir natürlich sofort dabei!
Also schnell die Sachen packen, Emma einmummeln und auf geht´s!
Wir finden an den Wiesensteinen ein kuscheliges Lagerplätzchen und bauen Nadins Babyzelt auf, worin Eline und Emilio rumlümmeln. Emma ist in ihrer Tragetasche eingeschlafen und kuschelt den ganzen Tag mit ihrer Wärmflasche, nur zum Stillen+Wickeln musste ich sie rauspelzen :-)
Zwei von uns haben Bodendienst während die anderen zwei bergsteigen dürfen, wir schaffen insgesamt immerhin drei Wege bis die Sonne unsere Zwerge nicht mehr wärmen kann und so spazieren wir noch zur Ottomühle und wärmen uns bei einem Kakao auf.





Alles in allem-->ein gelungener Tag und unsere Mäuse haben sich total wohlgefühlt...eben echte "Draußenkinder"! :-)
Liebe Grüße
Emma+Sarah

Dienstag, 25. Februar 2014

Gaudlitzberg

Das letzte Wochenende war mal wieder ein rundum zufriedenstellendes gewesen. Bestes Wetter war bei viel zu milden Temperaturen vorhergesagt, da könnnte man doch mal wieder raus gehen.
Am Samstag wollte aber das Auto mal wieder gewaschen werden, da sind wir nur den Vormittag in die Kletterhalle gegangen. Eigentlich das erste richtige Mal seit der Geburt. Es lief auch alles super, schöne neue Routen schmücken den Pfeiler, sodass wir jeder 4 Wege klettern konnten, bevor wir zum Autoputzen zur Uroma gefahren sind.
Der erste Kontakt zur Kletterhalle ist hergestellt....
Der Sonntag sollte vom Wetter her genauso schön werden, also haben wir mit so ziemlich jeden telefoniert, ob sie mit nach Leipzig in die Steinbrüche wollen. Fast alle hatten aber keine Zeit oder was auch immer, sodass sich zum Glück Friedie erbarmen konnte und den Tag lernfrei gemacht hat, um klettern zu gehen (es war richtig harte Überzeugungsarbeit - "Kommste mit klettern?" - "Eigentlich muss ich ja lernen, aber klar, Geil!").
Also sind wir zeitig losgefahren in Richtung Wurzen zum Gaudlitzberg. Hier liegen einige schöne Steinbrüche zum klettern, die auch durchaus kleinstkindtauglich sind. Auf einer riesigen Wiese, die fast bis zur Felswand reicht, konnten wir es im Sonnenschein aushalten. Im Schatten, bei einem kleinen Lüftchen hat man aber gemerkt, dass nur 6°C waren. Emma hatte aber kein Problem, eine Wärmflasche spendete genügend Wärme, sodass wir unsere kalten Finger im Kinderwagen aufwärmen konnten.
Zusammen mit Friedie sind noch Michi und Anne gekommen, sodass immer 2 Seilschaften klettern konnten, und einer hatte Dienst. Da Sarah Ewigkeiten nicht draußen klettern war, durfte sie anfangen. Im Sektor Breite Wand ging es Pikachu (V) hinauf. Da Friedie danach in einer VII sich ewig lange hinaufwuchtete, hieß es danach Dienstwechsel - Emma schlief zwar noch, aber in nächster Zeit war zu erwarten, dass sie Hunger bekommt. Ich konnte also starten. Direkt hinter unserem Lagerplatz war eine gigantisch glatte Platte mit ein paar kleineren Rißchen. Hier haben wir uns ein paar wirklich schwere 6er und 7er hochgewürscht. Gestartet sind wir mit dem "13. September", eine wunderschöne VI+, die aber recht leicht war. Der nächste Streich war der C-C-Weg, eine 7-, die an einem hauchdünnem Riß nach oben führt. Friedie fing an und es sah schonmal sehr interessant aus. Nach meinem Durchstieg war ich schon ein kleines bisschen platt. Die Kletterei geht hier so: Eine technisch  recht harte Stelle für diesen Grad, bei dem man nur die Tritte hat und eigentlich nicht an der Wand antreten kann, weil sie so glatt ist, danach Pause und ausruhen, weil´s ja ne Platte ist. Hier muss man mal richtig beherzt Fingerriß klemmen und Fingerkuppenriß anhangeln. Alter Schwede, das war meine bisher schwierigste 7-...
Sarah und Michi klettern, und Emma schläft in der Sonne
Friedie in Pikachu (V)

Und hier rechts neben der Kühnen Kante (7)
Direkt daneben wartete dann noch der Via Krocodil auf uns, eine richtig fesche offene Verschneidung ohne Griffe. Für mich war es Welten leichter als für Friedie, weil ich mit meiner Größe in den schweren 4 Einstiegsmetern schon an die Griffe rangekommen bin, während er total abgefahrene Pressbewegungen machen musste... Weiter oben war dann noch ein wunderschöner Picknickplatz, von dem man eigentlich gar nicht so richtig los wollte, weil der nächste Zug schon wieder knack-schwer ist. Insgesamt fand ich den Weg (für mich) leichter als den C-C-Weg.
Am Honold-Rest im Via Krocolil (7), Anne derweil im Ausstieg vom C-C-Weg
Danach war wieder Schichtwechsel und Sarah konnte noch 2 5er klettern und "Opium für´s Volk", eine herrliche 6-, die über einen kleinen Überhang geht, während ich mit der schlafenden Emma und der 3-jährigen Alina (die wir hier kennengelernt haben) spaziereren gegangen bin. :-)
Danach zeigte die Uhr auch schon 17 Uhr an, und wir sind wieder nach Hause gefahren.
Klasse Wochenende, gerne mehr davon!

Viele Grüße
Basti

Montag, 17. Februar 2014

Endlich wieder Elbi!!!!

Gestern war ja gar nicht so schlechtes Wetter. Für´s klettern drinne zu schön, für klettern draußen mit Emma zu kalt, also sind wir ins Elbi zum wandern gefahren. Mal schauen, wie´s wird, schließlich ist das unser Erster richtig großer Ausflug zu dritt. In Pirna haben wir Friedi noch aufgegabelt und im Rucksack lag die Minimalration Kletterutensilien, falls ein Gipfel vom Weg aus besprungen werden wollte (es kam leider nicht dazu)...
Start war in Hohnstein, von dort ging es über den wunderschönen Bergansteig bis zur Brandbaude. Dort sind wir eingekehrt, neue Windel anlegen, Stillen und für die Großen ne heiße Schokolade zur Stärkung, danach gings weiter. Über die Brandstufen hinunter ins Polenztal und dort immer Flußaufwärts, bis wir am Polenztalwächter wieder den Berg hinaufschnaufen und nach Hohnstein zurückwandern. 6 Stunden waren wir unterwegs, wobei Emma über 4 Stunden im Tragetuch geschlafen hat, sich 1 Stunde in meinen dicken Anorak eingemummelt durch die Gegend tragen lassen hat (und schonmal viele neue Eindrücke von Bäumen und Felsen gesammelt hat). Wir hätten nicht gedacht, dass wir so ne große Tour schon machen können.
Blick vom Bergansteig ins Polenztal
Rast in der Brandbaude
Sehnsüchtiger Blick auf die Hafersackkrone... Hoffentlich kommt bald wärmeres Kletterwetter...
Emma hat die Wanderung sehr gut überstanden, nur die drei Großen jammern jetzt über Muskelkater....

Hoffentlich passt nächste Woche wieder das Wetter, so dass wir wieder raus können!
Viele Grüße
Basti

Sonntag, 16. Februar 2014

Der Norden Israels

Die letzten Tage in Israel wwaren ganz schön ausgefüllt, sodass ich es nicht mehr geschafft habe, noch was einzustellen. Nur ganz kurz: Wir haben noch ein bischen was von Haifa gesehen und dann noch eine kleine Rundtour durch den Norden Israels gemacht. Sehr interessant.
Die Baha´í-Gärten von der Deutschen Kolonie aus gesehen - hier waren wir beim Araber essen - sehr lecker allerdings mit ganz schön niedrigen Tischen.
Unsere Bustour ging nach Nazareth und danach zum See von Galiläa. Historisch sehr interessant, auch wie Christliche Pilger gut finanziell ausgenommen werden können...
In der Kirche der Verkündung in Nazareth
In einem fantastischem Gewürzladen in Nazareth - vor lauter Auswahl wusste ich gar nicht, was ich kaufen sollte...
Das Haus von Maria, der Mutter von Jesus

Wir stehen auf Meeresniveau und schauen auf den See von Galiläa (200m unter Null)
Hier steht das Haus von Petrus

Sonnenuntergang am See von Galiläa
Am letzten Tag sind wir nochmal durch Haifa gelaufen und haben dann am Bahnhof unsere Beine ins warme Mittelmeerwasser gehalten. Bei der Ausreise am Flughafen kam dann das richtige Abenteuer: 2 Stunden mit 10 Sicherheitskontrollen... Im Prinzip wird ALLES kontrolliert, was man mit auf den Flughafen bringt. Hat was von einer leichten Paranoia - Standartsatz: "Ihren Ausweis bitte" - aber mit einer riesigen Portion Humor hat das auch schon was lustiges.
Unser Hotel ist der rechte Turm
 

Viele Grüße
Basti

Montag, 10. Februar 2014

Bahá'i-Gärten

Nach einem wirklich sehr leckerem Frühstück (ich war total überfordert, als ich reinkam - nichts, was ich kannte, aber total lecker...) gin es quer durch die Stadt im Taxi zu unserem 1. Teil des Treffens.
Bis vorhin hatten wir dann eine Besichtigung der Baha´í - Gärten, die ca. 200m von unserem Hotel entfernt liegen. Diese sind vom Carmel bis auf fast Meereshöhe angelegt (ca. 1 km lang und 225 Hm Unterschied) und in der Mitte ist der Schrein des Báb. Dieser war der "Gründer" des Bahá'í-Glaubens, einer recht neuen Religion, die es seit 1844 gibt. In diesem Schrein sind seine Gebeine aufbewahrt. Über etliche Terassen geht es sowohl von unten als auch von oben in seine Richtung. Eine herrliche Parkanlage, gepflegt wie englischer Rasen und eine fantastische Aussicht. Leider sind wir nicht bis ganz runter gelaufen, um Fotos von unten zu machen, aber morgen Abend sind wir in der Deutschen Kolonie unterhalb, vielleicht kann ich von dort ein paar schöne Bilder machen.


Sonntag, 9. Februar 2014

Ankunft in Haifa

So, da sind wir nun in Israel angekommen. Wie komm ich den hierher? Für ein Projekt, für das ich arbeite, ist in Haifa das erste richtig große Meeting. Daher werde ich die nächsten Tage ein paar Ansichten von der Region hier schicken.
Gleich auf dem Flughafen mache ich schon die Sicherheitskräfte auf mich aufmerksam und werde, nachdem ich ca. 100m auf israelischem Boden gelaufen bin, schon kontrolliert (warum sind Sie hier?, Wo?, wie lange... - da kommt man sich richtig kriminell vor). Mal schauen, was meine Kontroll-Strichliste am Ende sagen wird... :)
Wir sind in Haifa direkt auf dem Carmel im Hotel untergebracht, ein Bergrücken der auf 3 Seiten vom Meer umgeben ist. Nach unserer Ankunft sind wir erstmal ein kleines Ringel gegangen,um mal Umschau zu halten. Das ist der Blick aus meinem Zimmer:
 Der Carmel ist wirklich ein richtig herrlicher Aussichtsberg, von dem man auf die ganze Innenstadt sehen kann.

Eins habe ich heute aber gelernt: Immer Wechselgeld nachzählen. Für ein Wasser und Kekse habe ich 78 Schekel bezahlt - eigentlich sollten es nur 29 sein. Der Kassierer hat mit aber den Rest nicht gegeben und gemerkt habe ich es natürlich viel zu spät, naja, Lehrgeld...
Wir waren abends in einem kleinen Pub, wo es sehr leckeres Essen gab - Stepard Pie. Zwar nicht gerade typisch Israelisch, aber trotzdem sehr gut.

Viele Grüße
Basti