Was macht man nur an Himmelfahrt? Na klar, es geht nach Hohnstein zum Treffen junger Bergsteiger. Sarah und ich sind dieses mal noch als Betreuer dabei, da wir nicht wissen, wie was abläuft. Insgesmat stellen wir 5 Mannschaften, die hier in den nächsten Tagen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen können.
Mittwochabend kommen wir ohne Stau (obwohl im Radio mehrere angesagt waren) auf der Burg an und bekommen das erhoffte Zimmer im Turm. Jubel unter den Kids und schon gehts hinauf. Der Abend wird dann nochmal intesiv für Schlingenlegen und anderen Wiederholungen genutzt.
Am Donnerstag geht´s zum Heringsstein. Nach einem straffen 3/4stündigem Zustieg gehts für die Ersten auch sofort los. Klettern, Standplatz bauen, Schlingen legen, Baustelle, 1. Hilfe und Kletterführerlesen sind die Aufgaben, die zu bewältigen sind.
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Übersicht nicht verlieren - Standplatzbau |
Sarah und ich seilen uns für ne Stunde ab und besteigen die wunderschöne Sprotte über den AW. Die Gipfelspitze reicht nicht mal auf Höhe der Ersten Ringe in der Nordwand vom Heringsstein, aber wir sind zumindest klettern.
Der Rückweg zum Bus wird teilweise im Laufschritt zurückgelegt, damit wir den Letzten nicht verpassen. Abends auf der Burg gehen wir mit Alex, Sarah und Stefan noch in den Brand zur Ameisenwand, währnd die Kids auf dem Spielplatz beschäftigt sind. Felix besucht für uns währenddessen die Maschaftsleitungssitzung. Manchmal ist das Leben schön... :)
Am Freitag geht´s ins Bielatal. Die Wahlwege und restlichen Pflichtwege stehen auf dem Programm, heute wirs also nur geklettert. Um die Zwischenzeiten zu überbrücken, gehen wir auf Quackenjagd. Erkenntnis des Tages: Wir haben bei den Schwierigkeiten der Wahlwege ganz schön untertrieben, naja, sind wir für nächstes Jahr schlauer. Heute brauchen wir nicht zum Bus zu rennen, sondern wir haben sogar noch Zeit ein paar Gipfel mit den Kids zu besteigen. So fällt die Schiefe Zacke, sowie der Kleine Herkulesstein. Abends in der Burg gibt es noch eine klasse Bouldersession an einem schicken Quergang. Der abendliche Vortrag macht Lust in den USA klettern zu gehen. Wenn wir mal groß sind und das Geld reicht, geht´s dorthin.
Der Samstag ist unser Klettertag, da die Kids erst Erste Hilfe machen müssen und dann zur Orientierungswanderung geschickt werden. Unser Ziel ist der Polenztalwächter. Den besteigen wir über die Geteilte Freude - unsere Erste VIIIa!!! Auf dem Gipfel bestauenen wir die Aussicht ins Polenztal und den alten Weihnachtsbaum, der seit letztem Jahr hier oben steht. Eigentlich wollten wir danach zum Pantintnturm, aber beim Abstieg läuft uns eine Gruppe verirrter Orientierungswanderer über den Weg- unsere Kids und noch ein paar andere. "Wir haben uns schon 2 mal verlaufen..." :) Also legen wir ein Stück Weg zusammen zurück und stehen dann vorm Verlassenen Turm. Wir geben unsere Kekse ab und wünschen den anderen noch viel Spaß. Hinauf geht´s über den Talweg. Die letzten 10m sind dort moralsiche Reibung überm Ring - die Schlüsselstelle im Weg. Sarah hat dabei den Henkel genutzt, den ich anscheinend übersehen habe...
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1. Hilfe - entgegen der Befürchtung aller sehr souverän gemeistert |
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Der rettende Henkel im Ausstieg ;) |
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Geteilte Freude (VIIIa) am Poleztalwächter |
So schlecht haben wir insgesamt beim Wettkampf gar nicht abgeschnitten. Keiner ist letzter geworden, 3x 12. Platz, 1x 8. und Anton und Corni sind 2. geworden, mit 0,1 Rückstand auf den 1. Da geht noch was!!!
Das Bielatal war für uns am Sonntag der Ausklang, wo wir in der Johanniswacht die Gipfel unsicher gemacht haben. Die einhellige Meinung war, dass wir die Woche am liebsten in der Bielatalhütte verbringen würden, als wieder nach Hause zu fahren. Aber nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei!!!!
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chillen... |