Samstag, 21. März 2015

Sachsenburg

Heute Vormittag stand eigentlich Plastikweicheiern auf dem Plan. Da die Sonne aber wunderschön vom Himmel schien und es ab morgen deutlich kühler werden soll, fiel es uns nicht schwer den Plan kurtfristig nochmal umzudrehen. Wir sind zur Unteren Zschopauwand gefahren, um dort ein paar kurze Stunden unsere Kraft am Felsen zu lassen. Im Frühjahr ist es dort richtig schön, da noch keine Blätter auf den Bäumen sind, ist es noch schön hell, trocken und noch ohne Mücken. Zusätzlich sind an der Straße einige Bäume gefällt worden - vielleicht läuft der Kettensägenmann nochmal durch und nimmt noch ein paar Bäume am Wandfuß weg... Wir haben jedenfalls unseren Teil dazu beigetragen, dass im Sommer nicht allzu viel Gestüpp wuchert.
Den "Direkten Frühjahrsputz" (6+), "EK-Weg" (6+) und die "Diretissima" (7-)  sind wir geklettert. Mein Versuch des "Treffpunktes" (7) blieb schon vor dem 1. Haken im senkrechten Schotterhaufen stecken. Man steht ohne Zwischensicherung 8m über einem steilen Schotter-Dreck-Hang direkt unter einem Dach und der 1.BH steckt natürlich 1,5m über meiner maximalen Reichweite. Nur durch einen sehr boulderlastigen Zug über die Dachkante würde sich die eigene Reichweite mit der Position des Hakens treffen. Da der einzige Griff aber eine Schuppe ist, die leicht federnd gelagert ist, ist das eher Kamikaze als schönes Klettern. Die einfache Umgehung für 6+ funktioniert jedenfalls nur im Winter, wenn der Dreck zusammengefroren ist und man Steigeisen an hat.
Zwischendurch sind wir mit Emma zur Sachsenburg gelaufen (mittlerweile eine ganz schöne Bruchbude) und haben am benachbarten Tümpel zwei Schwäne gefüttert. Nebenbei wurde noch fleißig auf dem Fels gerutscht und Wald-Drecksuppe gekocht.

Christian in der "Diretissima" (7-)
Heute war der Name zum Glück nicht Programm - im Sommer ist das hier aber der Fall
Viele Grüße
 BSE

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