Nach unserem Surferlebnis- bei dem wir uns auch ordentlich verbrannt haben (trotz LSF 50 und Schutzkleidung)- geht es zurück Richtung Faro. Zuvor statten wir dem Castello noch einen Besuch ab. Wir verbringen noch einen Abend direkt überm Meer, da Behr´s die Eltern zum Flughafen schaffen und wir die Vorräte auffüllen müssen. Dann lernt Emma noch zwei Wiener Kinder kennen (Armin 3 und Lotti 2) und wir haben einen supertollen Spielabend.
Am nächsten Tag wollen wir nochmal an den Rocha de Pena klettern, allerdings liegt da irgendwie Ärger in der Luft. Die Hitze macht Allen zuschaffen und Anne geht es wieder schlechter. Möglicherweise hat sie sich Salmonellen eingefangen und ohne Antibiotikum dauert halt etwas länger. Ende vom Lied: vor den Klettertouren sitzend haben wir den ganzen Plan über den Haufen geworfen und sind nach Lissabon aufgebrochen. Wir brauchen alle einen Tapetenwechsel, vorallem was das Klima anbelangt. So fahren Behrs gleich los und wir essen noch ein Eis. Gegen 20 Uhr kommen wir an der Westküste an und schlafen direkt am Parkplatz am Meer....eigentlich ganz cool...nur das eine permanente sturmartige Brise weht. Da wir das Aufstelldach untenlassen, müssen wir uns zusammenkuscheln. Emma schlief quer am Fußende und wir drei nebeneinander. Eigentlich ganz gemütlich, nur wollten mal wieder alle mit Mama kuscheln und so war Sarah von allen Seiten eingeengt..
Am nächsten Morgen packten wir unsere sieben Sachen und fuhren nach Sintra. Wir schauten uns das hübsche Städtchen an und versuchten einen Kletterführer aufzutreiben. Durch den Atlantik-Einfluss entwickelt Sintra ein ganz eigenes Klima. Wir stehen plötzliuch vorm Regenwald und schier unendlichen Grünflächen. Mittendrin liegen tolle Granitmurmeln...und der Wind weht überall. Und an Schlösschen und Burgen wimmelt es dort auch,ebenso an Touristen aus aller Welt. Also klappern wir noch die Ritterburg ab, inspizieren die Kletterfelsen und suchen uns ein abgelegenes Plätzchen zum Schlafen. Am Morgen danach treffen wir Behrs beim Bouldern wieder.
Anne hat jetzt Medikamente und ihr gehts deutlich besser. Wir bouldern ein bisschen bis uns der abendliche Sturm und die feuchte Luft vertreiben. Auf dem Weg zu unserem Deluxe-Aussichts-Parkplatz treffen wir noch eine Freiburger Familie, die auch in Albarracin waren. Wir laden sie ein mit uns klettern zu gehen und seit dem sind wir in einer 3-Bus-Kolonne unterwegs.
Gemeinsam erkunden wir die südlichen Klettergebiete am Meer, dort ist es nahezu windstill (was für ein Gefühl!!!!) und gherrlich sonnig. Herrliche Routen, supergeiler Kalk und wir fühlen uns nach Tiruana in Mallorca zurückversetzt. Es fallen geniale Touren, sodass wir tagsdarauf gleich nochmal dahin fahren. Dann steht für Bhrs wieder Familienbesuch an. felix Eltern kommen nach Lissabon und so verdrücken sich die Drei über den Tag.
Wir nutzen den Tag hier auf dem Campingplatz zum Wäschewaschen, Busputz, Bloggen, Spielen und ausgiebig rumlümmeln und erledigen den Einkauf. Außerdem wollen wir noch zum Handarbeitsladen und für Emma Sandalen kaufen. Kommende Nacht wollen wir wieder am Wald bei den Granitmurmeln schlafen. Viele Stellplätze haben eine Quelle oder Wasserstelle,das erleichtert den Umgang mit Brauchwasser.
Herzliche Grüße (und auch dir liebe Mama einen herrlichen Geburtstag an der Ostsee!) und bis zum nächsten Blog!
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