Die nächsten Tage haben wir wieder am Felsen verbracht und eine nette Familie aus Hamburg kennengelernt. Basti konnte seine nächste 7a bouldern, hat sich dafür aber am nächsten Boulder die Finger ordentlich gezerrt, sodass die Kinderbetreuung für die nächsten Tage geklärt ist. :-).
Noch 2 weitere Tage waren wir in Tierra Media und La Fuente bouldern, wo Emma unverhoft einen mit 6a ausgeschriebenen Boulder geklettert ist. Wahnsinn... So langsam war aber die Haut durch und die Luft raus, sodass wir nach einem kurzen Abendbrot auf dem Parkplatz sind wir zur abendlichen Fahrt nach La Pedrizia aufgebrochen.
Emma in einer 3+ |
In Manzares el Real stehen wir auf einem kleinen Parkplatz am Ende des Tales. Die lokale Polizei fährt hier regelmäßig ihre Runden, da fühlt man sich sicher. Je höher die Polizei aber angesiedelt ist, desto unentspannter sind sie. Gestern war die Policia Madrid da und hat irgendwas gesagt, heute früh kam die Guardia Civil auf Streife und hat gesagt, dass wir hier nicht Campen dürfen. 10 Minuten später kam die Ortspolizei vorbei und hat sich gewundert, dass wir aus Deutschland hierher kommen und uns "Verry welcome" geheißen. Tja, da bleiben wir doch noch eine Nacht hier stehen, auch weil ein 83-jähriger Spanier, der jeden Abend vorbeikommt und seine Deutschkenntnisse wieder auffrischt, gesagt hat, dass hier Wochenends der Parkplatz voll mit Übernachtern ist.
Gestern waren wir bei 28°C bouldern. Der Granit ist super rau. Ein paar schöne Linien bis 6b haben wir gemacht, aber nur mit viel Siesta zwischendurch.
Heute waren wir ein bisschen wandern und haben das Tal hinauf erkundet. Es sieht aus wie im Bergell, nur alles viel runder und mega viele Felsen. Traumhaft. Einziger Wehrmutstropfen: im Fluss darf man nur gegen bis zu 3000€ baden - es ist wegen Trinkwasser und früheren Müllproblemen verboten.
Im Felsenmeer von La Pedriza |
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