Sonntag, 28. Dezember 2014

Nachweihnachtswanderungen

Wie eigentlich jedes Jahr gibt es zu Weihnachten immer viel zu viel zu essen, das aber so gut schmeckt und man folglich nicht nein sagen kann. Wir haben in den letzten 2 Tagen ein Aktivitätsprogramm gestartet, um die Weihnachtsfolgen ein wenig zu mindern: Am 2 Feiertag waren wir Vormittags am Harrasfelsen im Zschopautal wandern. Der Winter hat nun endlich leicht Einzug gehalten und so konnten wir durch einen leicht weißgezuckerten Wald laufen. Emma konnte zum ersten Mal im Schnee herumtoben und hat gleich mal ihren Schneeanzug vom Weihnachtsmann ausprobieren können.
Wir haben heute wieder mal was lernen müssen: Bei Kälte in der Kraxe ist nicht so dolle. Emma war schon ein bisschen kühl geworden, dafür haben wir den Bus bei der Rückfahrt in eine Sauna verwandelt und uns aufgetaut.
Wie schmeckt eigentlich Schnee?

Wunderschönes Zschopautal
Gestern dann hatten wir Emmafrei und da sind wir gleich mal ins Elbi zum wandern gefahren. Einmal rund um Berggießhübel war angesagt, einer Ecke, die wir noch gar nicht beachtet hatten. Bei knackigen -4°C und leichtem böhmischen Wind (der für schönes Zwiebeln im Gesicht gesorgt hat) gings direkt vom Freibad über die Kleine Bastei, den Zehistaer Wänden zur Gersdorfer Ruine. Die ist schon als Ruine gebaut worden und diente im 19. Jahrhundert als stilvoller Verschnaufort für die feinen Herrschaften während der Jagd. Nach einer kurzen Mittagsrast (nach 15 Minuten fing die Kälte wieder an hineinzukriechen) sattelten wir wieder den Rucksack und wanderten an den Mühlsteinbrüchen (mit schicken Rißlinien) vorbei in Richtung Giesenstein. Zwischendurch haben wir noch den Aussichtspunkt auf dem Jagdstein mitgenommen und ich konnte noch einen Gipfel abhaken. Der Alte Weg auf die Giesensteinwand war halbwegs schneefrei und so hab ich mal schnell das Gipfelbuch kontrolliert. Ein letzter Anstieg führte uns auf die Panoramahöhe, von der man aber keine Aussicht hat, man steht halt mitten im Wald. Nur über den Aussichtsturm dürfte man noch etwas ringsrum sehen. Wir sind aber weiter total vereiste Straße hinunter nach Berggießhübel geschlittert und direkt vor einem Café zum stehen gekommen. Und was soll man machen, wir sind hinein und haben uns innerlich und äußerlich wieder aufgewärmt, bevor wir die letzten Schritte zum Bus gelaufen sind. Ein herrlicher Tag, mal richtig schön zum Kopf ausschalten und treiben lassen...
Im Märchenwald bei den Felsenbrücken
Die Gersdorfer Ruine

Wo ein Riß ist, muss man mal testen...
Auf dem Jagdstein
Wahrscheinlich die Jahresletzte auf der Giesensteinwand, AW (I)
Viele Grüße
Basti

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