Irgendwie hab ich das Gefühl, dass jedes mal, wenn ich in Zittauer Gebirge zum klettern fahren will, das Wetter einfach mal die Heizung barbarisch hochdreht. Nachdem ich letztes Jahr zusammen mit Daniel bei fast 40°C den Felsen hochgeschwommen bin, war es dieses Jahr zumindest ein paar Grad "kälter" - 33°C.
Nachdem ich am Freitag unsere mobile Ferienwohnung geholt habe, sind wir am Samstag zusammen mit Nienke und Eline in Richtung Zittauer Gebirge aufgebrochen. Da die Temperaturen dann am Nachmittag schon recht weit oben waren, hieß die erste Amtshandlung erstmal ab ins Eiscafé. Zusammen mit Theiligs sind wir danach zum Kelchsteinwächter gefahren. Während Joni und Flo am Klettersteig rumgeturnt sind, haben Nienke, Sarah und ich abwechselnd den Novemberweg (VIIa) und den Mittelweg geklettert, während unsere beiden kleinen am Wandfuß gespielt haben. Abends sind wir dann zum Grillen nach Jonsdorf gefahren, wo wir zusammen mit meinen Eltern und Sören ausgiebig gegrillt haben. Da der Parkplatz sich sehr gut zum Übernachten geeignet hat, haben wir gleich beide Nächte hier verbracht. Das Erste mal schlafen im Bus war wie zu Hause.
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Eline und Emma |
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Hier war die Welt noch friedlich - 2 Minuten später wurden sich gegenseitig die Nuckel geklaut und dannw ar da Geschrei groß :-) |
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Unser Schlafzimmer |
Am Sonntag sind wir dann mit Bergers zum Falkenstein gelaufen. Hier hat man eine wunderschöne Spielwiese im Schatten der Bäume gleich neben den Einstiegen. Mir war das Wetter zu heiß. Nachdem ich Früh die Ostwand (V) geklettert bin, habe ich den Rest des Tages im Schatten zugebracht und Schaukeln gebaut. Sarah ist den Westweg (VI) hinauf und Sören lief auf Hochtouren. Mit Beute (VIIb) und Jagdtrieb (VIIIa) war er für den heitigen Tag Kletterschwerster. Nachmittags sind wir dann wieder hinunter zu den restlichen Touristen und haben uns mit Eis am Wassertretbecken abgekühlt. Uns Große hat es dann nochmal an den Schalkstein getrieben, die Temperaturen waren wieder einigermaßen normal, wo ich die Käuzchenwand (VI) geklettert bin. Hier dominieren in der Südwand sehr feste Eisenplatten (klettert sich geil!), auf der Nordseite jedoch sehr brüchiges Gestein (klettert sich fürchterlich).
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In der Ostwand (V) |
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Sarah im Westweg (VI) |
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Sipelplatz für ganz kleine, Kleine und Große |
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Sören in "Beute" (VIIc) |
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Die Hitze macht zumindest Emma nichts aus |
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Jagdtrieb (VIIIa) in der Mittagshitze |
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abendliche Gesprächsrunde |
Am Montag haben wir und an der Grazer Höhle getummelt - Schatten und eine große kühle Felsnische haben hier den Tag erträglich gehalten. Im Ameisenweg (V) muss man unten ordentlich losklettern, die Baustelle frei würde ich eher für VI anbieten. Da sich Sarah beim Sichern von Alex die Finger zerschürft hat, konnte Sie heute auch nicht so viel klettern, wie sie wollte. Ich bin noch die Feuerwand nachgestiegen (VIIc), wobei ich durch die Wärme ordentlich Schweißhände hatte und eher hochgeschwommen bin. Nach dem Mittag sind wir dann nach Oybin zurück ins Eiscafé, wo wir uns mit 5 Kugeln Eis wieder auf Normaltemperatur gebracht haben (Im Bus waren bestimmt 60°). Auf der Heimfahrt hat Nienke dann Synchron-Babygesittet - erst links, dann rechts.
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gemeinsames Frühstück auf unserer "Terasse" |
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Im Ameisenweg - ab hier ist die Schwierigkeit vorbei |
Auf jeden Fall war das ein sehr geiles Wochenende, nur die Temperatur war ein bischen zu hoch...
Viele Grüße
Basti
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