
Traditionell fand letztes Wochenende von unsrer Sektion das Klettern für alle im Bielatal statt. Da war es natürlich klar, dass wir auch mit dabei sind. Insgesamt zu 8. haben wir uns am Freitag Nachmittag auf den Weg gemacht. Im Bielatal angekommen hieß es Zimmer beziehen und erstmal abendessen. Um 10 ging´s ins Bett, denn den Samstag wollten wir draußen verbringen und nicht verschlafen. Da ich (wie immer) zeitig auf war, habe ich mir natürlich die Freude gemacht alle zu wecken. Vor allem Kelly musste leiden, ohne Luft in der Isomatte liegt es sich halt unbequem :) Hehehe...
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UNO zocken |
Klassischerweise schüttete es ca. eine Stunde aus allen Wolken, sodass spätestens jetzt jede Hoffnung auf klettern weg war. Na gut, dann geht es eben in Höhlen. Viertel 10 sind wir zusammen mit Christian zur Striptease-Höhle (S2) aufgebrochen. Vor 5 Jahren waren wir schonmal hier, ich hatte die irgendwie schlimmer in Erinnerung. Sarah ist nur bis in die Vorkammer gekommen, der enge Durchschlupf war doch zu eng.
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Am Einstieg der Stripteasehöhle |
Nachdem wir noch die benachbarte Höhle 180 (S1) mitgenommen hatten sind wir in Richtung Schneeberg aufgebrochen. Dort waren wir mit den Kids noch nicht, im Gegensatz zu Tissa. Das Wetter war recht ungemütlich; kalt, feucht und neblig. Auf dem Schneeberg begrüßte uns eine steife Brise mit Nebel, der aber immer mehr aufzog. Die Gralhöhle lag auch (fast) am Weg, sodass wir sogar noch eine 12. Befahrung ergattern konnten. Da hier nicht alle reinpassten, haben die draußengebliebenen ein paar Boulder an den Klettereinstiegen gemacht.
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Mittagsrast auf dem Weg zum Schneeberg |
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Herbststimmung |
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Auf dem Schneeberg mit etwas Sicht |
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Das Mundloch vom Gral (S2) |
Weiter ging es immer an der Abbruchkante entlang und später über Wildpfade in Richtung Aussichtsturm. Hier befindet sich ein recht niedliches Bouldergebiet, wo wir auch ein bisschen rumgekraxelt sind. Den Rückweg wollten wir dann über Ostrov nehmen, jedoch haben wir den Abzweig nach links verpasst und sind dadurch eine 5 km- Schleife gelaufen, die uns nicht wirklich vorangebracht hat. Am Ende waren wir halb 6 wieder in der Hütte und hatten ca. 22 km in den Beinen. Zur belohnung gab es dann aber selbstgemachten Döner mit unheimlich leckerer Sauce. Weil ja auch die Bewegung nicht zu kurz kommen darf, haben wir den Abend hindurch noch jede Menge Tischbouldereien und Ligretto-Sessions abgehalten. Christian und ich sind nochmal in die Tiefe Höhle gerannt.
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Auf den Schneeberger Bouldern |
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Döner zum selbstbelegen |
Am Sonntag dann hieß es schon wieder packen, jedoch haben wir das Zeug erstmal nur in die Hilde geschmissen - der Fels war trocken und wir so glücklich, dass wir gleich zu den Glückstürmen gegangen sind. Hier haben wir uns den ganzen Tag aufgehalten und sind dem Würfel, Kleinen und Großen Glücksturm sowie der vergessenen Spitze auf Haupt gestiegen. Ich hab Glückstreffer (VIIb) gemacht, sehr schön, mit nur einem langen und schweren Zug am Ring vorbei. Mit ein wenig Verspätung sind wir dann in Chemnitz angekommen, denn wir hatten - wer ahnt es? - am Felsen die Zeit ein wenig anders eingeschätzt.
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Corni im AW (II) am Kleinen Glücksturm |
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Nancy im Südostriß (IV) am Großen Glücksturm |
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Birkentum AW (III) |
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Am Ring von Glückstreffer (VIIb) |
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Christian in der DV zur Südwestkante (V) an der Vergessenen Spitze |
Nächstes Wochenende ist in Chemnitz erstmal Wettkampf, danach mach ich 3 Kreuze... Und das lange Wochenende ist ja auch nicht mehr weit weg... :)
Viele Grüße
Basti
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