Osterboofen

Ostern steht an und das heißt für uns, dass die Jahreszeit mit den meisten Feiertagen losgeht und wir wieder viel Draußen sind. Mittlerweile traditionell verbringen wir ein paar Ostertag im Elbi unter freiem Himmel. Vor 2 Jahren waren wir im T-Shirt klettern, letztes Jahr im ultradicken Pullover und dieses Jahr zeigt sich die Klimaerwärmung wieder von ihrer besten Seite: Zu viel Schnee zum klettern, also wird nur gebooft. Temperaturen zwischen -4 und 4°C halten uns davon nicht ab. Den Osterhase haben wir aber trotzdem getroffen.

Ein Polarosterhase versteckt perfekt getarnte Eier

Ob das der "normale" Osterhase war?

Als Ziel haben wir uns eine 2-Tageswanderung zusammengebastelt. Hier die kurze Wegbeschreibung:
Schmilka - Richtergrotte - Goldsteig - Zeughaus - Kanstein - Hinteres Raubschloß - Untere Affensteinpromenade - Idagrotte - Gratweg - Jägersteig - Bad Schandau.

In den Richterschlüchten

Auf dem Hinteren Raubschloß

Weg zur Idagrotte

Gratweg in den Schrammsteinen

Eigentlich wollten wir noch ein paar kleinere und unbekanntere Wege gehen, aber es war einfach zu viel Schnee und damit gefährlich. Doch auch so haben wir viel gesehen. Viele Gipfel und herrliche Kletterwege haben wir von unten begutachtet und definitiv für müssen-wir-unbedingt-mal-klettern erklärt. Am krassesten war der Unterschied bei der Wandereranzahl zwischen Freitag und Samstag: Freitag im Zschand kaum eine Menschenseele, wohingegen auf dem Gratweg am Samstag regelrechter Berufsverkehr war. Dementsprechend war der ganze Neuschnee zu einer sauglatten Unterlage zusammengetrampelt und vereist, was vor allem auf den ganzen Stiegen und Treppen eine Freude war. Genächtig haben wir am Kanstein, wo wir aus unseren (fast zu) warmen Schlafsäcken dem Schnee beim fallen zugesehn haben.

Kansteinboofe

Blick aus der Boofe Richtung Böses Horn

Fazit der ganzen Sache: Es hat sich gezeigt, dass wir Schlafsäcke für jede Temperatur haben und nächstes Ostern wieder im Elbi unterwegs sein werden. Hoffentlich wieder mit Seil...

Bilder im Eis...